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Dachser muss nach Corona-Konjunktur Einbußen hinnehmen

Die Corona-Pandemie hatte den Transportunternehmen große Umsatzsteigerungen gebracht. Nun kehrt wieder Normalität ein. Die Frachtpreise sinken.
Dachser Group SE & Co. KG
Der Schriftzug «Dachser» ist auf dem Dach der Dachser Group SE & Co. KG angebracht. © Peter Kneffel/dpa

Nach den starken Zuwächsen während der Coronakrise hat der Logistikkonzern Dachser im vergangenen Jahr einen deutlichen Umsatzrückgang um 12,5 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro hinnehmen müssen. Wie das Unternehmen am Donnerstag in München berichtete, sei das Geschäftsjahr 2023 geprägt gewesen von einer schwachen weltweiten Nachfrage, die auf deutliche Überkapazitäten und stark sinkende Preise in der Luft- und Seefracht getroffen sei. Ergebniszahlen gab das Familienunternehmen aus Kempten im Allgäu wie auch in der Vergangenheit nicht bekannt.

Dachser spricht von einer zwischenzeitlichen Sonderkonjunktur infolge der Pandemie. Während der Coronabeschränkungen waren Transport-Dienstleistungen besonders gefragt. Gegenüber dem letzten Vorkrisenjahr 2019 sei der Umsatz 2023 trotz des aktuellen Rückgangs aber um mehr als ein Viertel gestiegen.

Konzernchef Burkhard Eling sagte, dass Dachser die Rückgänge infolge der schwachen Weltkonjunktur nutze, um sich auf Produktivitäts-, Auslastungs- und Qualitätsverbesserungen zu fokussieren. «Gleichzeitig haben wir signifikant in den Ausbau unserer Netze investiert», sagte er.

Es habe 2023 strategische Zukäufe und Joint Venture-Gründungen in den Niederlanden, Australien und Neuseeland, Japan, Italien, Südafrika und Schweden gegeben. Diese Zukäufe seien in den aktuellen Bilanzzahlen noch nicht vollständig enthalten.

Im laufenden Jahr rechnet Dachser weiterhin mit einer niedrigen Nachfrage und einem nur leichten Umsatzwachstum. Dennoch will der Konzern die Investitionen auf eine halbe Milliarde Euro mehr als verdoppeln, 2023 hatte Dachser 244 Millionen Euro investiert. Dachser hat weltweit nach eigenen Angaben etwa 34.000 Mitarbeiter an 382 Standorten und gehört damit zu den größten Betrieben in Familienhand in Deutschland.

© dpa
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